Materialknappheit und steigende Preise in der Baubranche

Die deutsche Baubranche befindet sich immer noch in schweren Zeiten. Viele verzeichnen volle Auftragsbücher, aber das Material fehlt. Es ist beinahe so als würde die Branche vor vollen Tellern sitzen und trotzdem verhungern. Steigende Preise für Rohstoffe und Lieferengpässen bei den Materialien stürzen die Baubranche in eine Krise. Zur Corona-Pandemie, die die Preissituation sowieso schon angespannt hat, kam der Ukraine-Krieg. Die Ukraine und Russland lieferten rund 30 Prozent des deutschen Baustahls. Bisher erreichte der Materialengpass zwar noch nicht den Höhepunkt, schlägt aber bereits den Höchststand aus dem Jahr 1991.

Öl und Gas im Zusammenhang mit fehlendem Baumaterial

Zur hohen Nachfrage und den bereits verzögerten Lieferungen gesellen sich nun auch noch hohe Energiekosten. Hersteller von Stahl und Glas benötigen sehr viel Energie für die Herstellung ihrer Produkte. Steigende Materialpreise in dieser Branche haben somit direkte Auswirkungen auf die Produktion von Bau-Stahl und Kunststoffen.

Viele Rohstoffe sind betroffen

Innerhalb des letzten Jahres haben sich die Preise für Bauholz fast verdoppelt. Auch Kunststoffmaterialien für Rohre oder Dämmstoffe haben bereits eine Steigerung von 40 Prozent hingelegt. Ebenso ist der Preis für Stahl und Betonstahl teilweise um 80 Prozent gestiegen.

Stornierungen wegen fehlendem Material

Durch die Materialknappheit werden bei laufenden Projekten die steigenden Preise weitergegeben. Bei neuen Projekten sieht es anders aus, denn hier ist eine genaue Kalkulation oft nicht mehr möglich. Die Folge sind zwangsläufig Auftragsstornierungen.

Hohe Materialpreise und Fachkräftemangel

Die deutsche Bauwirtschaft beschäftigte 2021 über 900.000 Fachkräfte. Das Kompetenzzentrum für Fachkräfte (Kofa) ermittelte in einer Studie, dass knapp 65.000 Fachkräfte im Handwerk fehlen. Die Branche muss nun verstärkt auf Leihpersonal und Fachkräfte aus dem Ausland setzen. Wer für seine industriellen Arbeiten einen professionellen Partner braucht, um der Personalknappheit entgegenzuwirken, findet mit Framotec den perfekten Ansprechpartner. Mit geschulten Fachkräften aus unterschiedlichsten Bereichen können wir sie in der Industriemontage, der Programmierung oder Wartung unterstützen.

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Ausblick in die Zukunft

In der Pandemie war die Baubranche die am wenigsten betroffene Branche. Durch Baukosten und Materialmangel sowie gestiegene Baupreise ist sie nun die am stärksten Betroffene. Grundsätzlich schätzt man die Ist-Situation noch als sehr gut ein. Volle Auftragsbücher und Rekordbeschäftigung. Wir sprechen also nicht von einer Krise in der Bauwirtschaft, sondern von einer geringeren Wachstumsrate als erwartet.

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